Am Transgender Day of Remembrance kommt die queere Community weltweit jedes Jahr zusammen, um an diejenigen Menschen zu erinnern, die aus trans*feindlichen Motiven ermordet wurden.
Der Aufschwung rechtspopulistischer Politik sowie die Corona-Pandemie treffen trans* Menschen weltweit besonders hart. In Anbetracht dieser sich stetig verschlimmernden Situation ist es vor allem aktuell unabdingbar, einen Raum für Community, Austausch und Gedenken zu schaffen. Um die Gefahr einer Infektion mit Covid-19 nicht zu erhöhen, findet die Veranstaltung in diesem Jahr online über Zoom statt. Den Mittelpunkt des Zusammentreffens bildet ein emotionaler Filmbeitrag, bei dem alle Namen der Ermordeten genannt werden, um ihnen zu gedenken, ihnen den Raum zu geben, der Ihnen genommen wurde und einen Raum für gemeinsames Trauern zu schaffen.
Dies wird gerahmt von der Moderation und den Redebeiträgen der Veranstaltenden sowie von einem offenen Mikrophon, das allen Personen offen steht, die ihre Trauer und ihre Gedanken zum Thema äußern möchten. Im Anschluss daran möchten wir euch dazu einladen, während einer Schweigeminute vor dem Bildschirm symbolisch eine Kerze anzuzünden.
Die Veranstaltung wird von einem Bündnis verschiedener LSBTTIQ*-Organisationen Stuttgarts organisiert, darunter die Mission Trans (Dachstruktur der trans* Organisationen in Stuttgart), das Projekt 100% MENSCH, die deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti e.V., AK Baden-Württemberg) sowie die Queerdenker*.